Die Microsoft 365 Plattform hat die bisherige Art der Kommunikation und Zusammenarbeit grundlegend verändert. Innerhalb der Plattform gibt es mehrere Bestandteile, die unterschiedliche Use Cases abdecken. Apropos Use Cases – wussten Sie, dass eine rein technologische Betrachtung und Einführung von Microsoft 365 nur bedingt erfolgversprechend ist? In diesem Blogbeitrag erhalten Sie die Antwort auf die zentrale Frage nach dem Warum?
Warum ist Adoption & Change Management so wichtig?
Die Beantwortung dieser Frage gliedert sich in mehrere Teilbereiche. Im Fokus stehen dabei stets die Benutzer, die die Microsoft 365 Plattform für ihre tägliche Arbeit benötigen. Die folgenden Punkte untermauern die Wichtigkeit einer ganzheitlichen Begleitung der Endanwender:
1. Der Fokus bei der Einführung liegt meist nur auf der Technologie
Häufig wird die Einführung von Microsoft 365 von der IT-Abteilung forciert. Das bedeutet, dass es sich dabei nur selten um ein Business Projekt handelt, was für eine erfolgreiche Einführung hinderlich ist. Betrachten Sie Ihre Fachbereiche daher als das, was sie sind: als interne Interessengruppen.
2. Die Benutzer spielen zu Projektbeginn oft keine oder nur eine ungenügende Rolle
Die IT-Abteilung konzentriert sich auf die für sie ausschlaggebenden Faktoren wie etwa Infrastruktur, Security und Governance. Die Benutzer werden dabei leider häufig als nicht relevant für Investitionen in Zeit und Ressourcen eingestuft. Schlussendlich ist jedoch der Erfolg oder Misserfolg von neuen Technologien von den Benutzern abhängig. Schliesslich sind sie es, die die neuen Lösungen täglich nutzen werden.
3. Die genauen Anforderungen aus den Fachbereichen sind nicht bekannt
Mit Microsoft 365 stehen neue Funktionalitäten und Möglichkeiten zur Verfügung. Diese lassen sich jedoch nur unter zwei Voraussetzungen zielgerichtet nutzen:
- Die Fachbereiche müssen den Nutzen kennen und verstehen, um die Mehrwerte zu erkennen.
- Die Anforderungen der Fachbereiche werden in die Entscheidungsgrundlage für Konfigurationen und Funktionalitäten aufgenommen.
Geschieht das nicht, kann und wird ein Fachbereich nicht vollständig von der modernen Arbeitsweise profitieren.
4. Die Kommunikation zwischen den Fachbereichen und der IT-Abteilung ist nicht immer einfach
Das liegt an zwei unterschiedliche Betrachtungsweisen: Die IT-Abteilung konzentriert sich auf die Technologieperspektive mit Blick auf die Lösungsbereitstellung. Ihr stehen die Fachbereiche gegenüber, die aus einer unternehmensweiten Perspektive agieren und die technologiebedingte Veränderungen bewältigen müssen. Diesen Spagat gilt es zu meistern, denn beide Betrachtungsweisen existieren im Unternehmen und sind gleichermassen relevant, auch wenn der Fokus auf unterschiedlichen Zielen liegt.
5. Microsofts 365 Evergreen-Konzept
Microsoft erweitert seine Plattform kontinuierlich um neue Funktionen. Oft kommt das für die Benutzer unerwartet und passiert regelrecht über Nacht. Die IT-Abteilung kann meist nur noch bedingt Entscheidungen zum Funktionsumfang treffen. Zudem gibt es auch innerhalb der Organisation ständig neue Mitarbeiter, neue Projekte und neues Wissen. Diese Faktoren können nur dann in Einklang gebracht werden, wenn man Adoption & Change Management als ständigen Prozess – und nicht als Teilprojekt – betrachtet.
Im nächsten Blogbeitrag beantworten wir die Frage nach dem Wie? Dabei werden wir einen Anwendungsfall für Adoption & Change Management betrachten.
Haben Sie noch Fragen oder möchten Sie gerne mehr erfahren? Fordern Sie hier ein kostenloses Beratungsgespräch von 30 Minuten an und lassen Sie uns offene Punkte besprechen.
Gerne zeigen wir Ihnen zusätzlich die folgenden Aspekte auf:
- BitHawks Verständnis von Modern Work
- Der BitHawk-Ansatz für Modern Work Projekte
- Wichtige technologische und nicht-technologische Ebenen für die Einführung von Microsoft 365
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