Im Rahmen unserer langjährigen Gold-Partnerschaft mit HP Enterprise sowie der Weiterentwicklung des Portfolios gab es in diesem Jahr eine besondere Aufgabe für uns. Sie lautete, neben verschiedenen technischen und vertrieblichen Zertifizierungen auch eine GreenLake-Kompetenz zu erarbeiten. An Kundenprojekten und Umsätzen mangelte es nicht. Was noch fehlte, war das Absolvieren einer Zertifizierungsprüfung.
Die umfangreichen Unterlagen zur Vorbereitung auf besagte Schulung machten schnell zwei Punkte deutlich: erstens, dass GreenLake für Partner nicht ganz trivial zu verstehen ist und zweitens, dass es für das Zielpublikum, also für CIOs, CFOs und CEOs, schnell zum Buch mit sieben Siegeln lancieren könnte.
Nach bestandener Prüfung und Erlangung der GreenLake-Kompetenz will ich daher heute dazu beitragen, dass sich diese Nebel lichten. Ich möchte Ihnen die Idee hinter GreenLake und die Möglichkeiten, die sich durch das verbrauchsbasierte Finanzierungsmodell ergeben, mit verständlichen Worten erklären.
Capex versus Opex – eine Begriffsklärung
Mit CAPEX werden Investitionsausgaben für längerfristige Anlagegüter wie Maschinen, Gebäude, aber auch Erstausrüstungen, Rechnersysteme etc. bezeichnet. Der CAPEX ist ein wichtiger Kennwert der Bilanz. Mit den CAPEX-Kosten erhöhen sich die bilanzierten Aktiva, die langfristig abgeschrieben werden.
Im Gegensatz zu diesen Investitionsausgaben beziehen sich OPEX-Kosten auf die laufenden Ausgaben für einen funktionierenden, operativen Geschäftsbetrieb. Unter OPEX fallen die Kosten für Rohstoffe, Betriebsstoffe, Personal, Leasing, Energie etc. Sie werden in voller Höhe bilanziert.
Während also CAPEX-Beschaffungen das finanzbuchhalterisch relevante Umlaufvermögen erhöhen, finden wir die liquiditätsschonenden OPEX-Investitionen auf der Kosten-Seite.
Die entscheidenden Vorteile von GreenLake
On-Premises und Cloud: GreenLake und seine Finanzierungsmodelle vereinen das Beste aus beiden Welten.
GreenLake
Werfen wir einen Blick auf CAPEX-IT-Beschaffungszyklen im «herkömmlichen» Sinne.
Für gewöhnlich wird zuerst der aktuelle Ressourcenbedarf geklärt und ein Trend für den bevorstehenden Lifecycle, sagen wir fünf Jahre, prognostiziert. Auf Basis des aktuellen Ressourcenbedarfs plus des prognostizierten Wachstums konfiguriert man im Anschluss die Hardware, also Server, Storage sowie das Netzwerk und die Software. Zu Beginn ihrer Betriebszeit starten viele Infrastrukturen daher reichlich überprovisioniert. Es sind also viel mehr Kapazitäten vorhanden, als Sie anfangs benötigen.
Erst im Laufe der Zeit füllen sich die Disks und die stetige Zuweisung sowie Verteilung von zusätzlichen vCPUs und RAM für neue virtuelle Maschinen lasten die Systeme mehr und mehr aus. Nicht selten kommt irgendwann der Zeitpunkt, an dem Leistungsspitzen nicht mehr bedient werden können und sich in Form von Performancebeeinträchtigungen bemerkbar machen. In diesem Fall ist die Zeit reif, den Lifecycle von vorn zu beginnen.
Im Gegensatz dazu zeigt GreenLake deutlich mehr Flexibilität innerhalb eines Lifecycles.
Umfangreiche Support- und Service Leckerbissen wie InfoSight, dedizierter HPE Technical Account Manager und Kundenportal (Consumption Analytics Portal = CAP) sind sozusagen das Schleifchen am GreenLake-Paket.
Unter folgenden Bedingungen eignet sich Ihr Unternehmen besonders für HPE GreenLake
Geht die Rechnung am Ende wirklich auf🤔?
Bei der Gegenüberstellung der Kosten über fünf Jahre ist es wichtig, nicht Äpfel mit Birnen zu vergleichen. Auch wenn die Summe unter einem GreenLake-Vertragsentwurf in der Regel höher sein wird als unter einer Offerte für den Kauf der identischen Komponenten, so darf man doch einige Faktoren nicht ausser Acht lassen:
Haben Sie eine erfolgreiche Cloud Strategie?
So schützen Sie Ihre Accounts vor Identitätsdiebstahl.
Cisco Umbrella – weil Sicherheit einfach sein kann.