Die VMworld ging dieses Jahr pandemiebedingt wiederum als zweitägiges online Event über die Bühne. Im Mittelpunkt standen die VMware Vision und Strategie, die Ankündigung neuer Produkte sowie der Austausch mit Experten und dem Partnernetzwerk.
Vor der Pandemie fand das Event VMworld Europe jährlich auf der Fira Gran Via in Barcelona mit rund 14'000 Teilnehmer statt. Ich glaube, es ist kein Geheimnis, dass wir uns die physischen Events so schnell und so vertretbar wie möglich zurückwünschen. Hoffen wir auf die VMworld Europe in Barcelona 2022.
Links: VMworld 2019 Barcelona, rechts: VMworld 2021 im Homeoffice
Die vorgestellte Strategie von VMware zeigt klar in Richtung Multi-Cloud. VMware positioniert sich stark mit lancierten Projekten im Bereich des Multi-Cloud Managements, Ausbau des VMware Cloud Angebots sowie der Integration der VMware Cross Cloud Service in vSphere. Dabei rückt der «as-a-Service» Ansatz basierend auf der VMware Cloud Produktpalette noch stärker ins Zentrum.
Project Ensemble
Das «Project Ensemble» bietet Multi-Cloud Management aus einer zentralen Konsole. Ziel des Projektes ist, die Verwaltung aller Cloud Services zu vereinheitlichen und den bestmöglichen Wert daraus zu generieren. Es soll einerseits die Komplexität im Betrieb durch die Vielfalt an Eintrittspunkten in der Cloud eliminieren. Andererseits ermöglicht die zentrale Sammlung aller Workloads Funktionalitäten wie Performanceanalysen, Berichte und Kapazitätsmanagement (Right Sizing). Am Ende lassen sich mit einer zentralen Anwendung viele Prozesse automatisieren, es wird proaktiv und vollständig plattformübergreifend auf mögliche Fehler hingewiesen.
Project Arctic
Zugleich wurde auch «Project Arctic» vorgestellt. Das Projekt wird von VMware als «die nächste Evolutionsstufe» von vSphere bezeichnet. Project Arctic ermöglicht es, mit der eigenen On-Prem Infrastruktur die VMware Cloud Service direkt über das vCenter zu nutzen. Das damit geschaffene «Hybrid Cloud» Erlebnis soll dem Nutzer einen direkten Zugang zu den VMware Cloud Services, wie «Disaster Recovery as a Service» und Co. ermöglichen.
VMware Cloud Disaster Recovery
Einer dieser VMware Cloud Services ist «VMware Cloud Disaster Recovery». VMware Cloud DR ist ein SaaS. Dieser Service ermöglicht On-Prem vSphere Workloads direkt aus dem vCenter in die VMware Cloud zu replizieren. Um eine möglichst kosteneffiziente DR-Lösung anzubieten, bietet VMware die Möglichkeit einer «On-Demand Desaster Site». Erst bei der Ausführung des Desaster-Plans werden die VMs mittels «Live-Mount» in der «VMware Cloud on AWS» gestartet. Davor erfolgt eine Replikation in ein VMware «Filesystem», wo keine Cloud Kosten anfallen.
Skyline Advisor Pro – faster, smarter, simpler
VMware hat seinen proaktiven Service Skyline ein grosses Update verpasst. Skyline Advisor Pro wird schneller, smarter und umgänglicher. Neu werden die Daten alle vier Stunden verarbeitet. Zudem informiert der Service neu auch über «End-of-Life» der eingesetzten Produkte. Weiter stehen neue Reports über die Infrastruktur zum Download bereit. Zusätzlich bietet der Service neu eine API-Schnittstelle, welche beispielsweise eine Integration ins ITSM (ServiceNow) erlaubt.
VMware Skyline Session
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