Verteilen Sie Windows Updates mit Configuration Manager und haben Sie Windows 10 Build 1909 im Einsatz? Dann sollten Sie überprüfen, ob das kumulative Update vom April (KB5001337) freigegeben wird. Damit dieses Update als «Required» erkannt wird, muss zuerst das aktuelle Servicing Stack Update (KB5001406) installiert sein.
Wenn Sie bei der Configuration Manager Infrastruktur die Windows Updates automatisiert per «Automatic Deployment Rule» freigeben, sollten Sie nach deren Laufzeit überprüfen, ob das kumulative Windows Update tatsächlich berücksichtigt ist. Allenfalls müssen Sie das Update manuell in die «Software Update Group» verschieben. Nur damit wird es im aktuellen Patch-Monat verteilt.
Wie es scheint, ist nur der Windows 10 Build 1909 betroffen. Es ist nicht klar, ob dies ein Fehler von Microsoft ist. Es könnte auch mit der zukünftigen Deployment-Strategie zu tun haben, bei der Microsoft kumulative Updates und Servicing Stack Updates kombiniert.
Leider verschärft sich die Situation weiter, da mit den April-Updates unter anderem eine Windows Schwachstelle mit CVSS Score 7.8 geschlossen wird. Cyberkriminelle nutzen diese gemäss Berichten bereits aktiv aus. Über die Schwachstelle ist es für einen Non-Admin-Benutzer möglich, System-Level Berechtigungen zu erlangen. Wir empfehlen Ihnen, die Updates zeitnah einzuspielen.
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Microsoft Defender und Angreifer haben keine Chance.
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